ORTSVERBAND

ANNA-LENA BÄHNK

Kandidatin für den Gemeinderat Melbeck und der Samtgemeinde Ilmenau

6 Fragen an ANNA-LENA

1. In aller Kürze: Wer bist du?

Mein Name ist Anna-Lena Bähnk, ich bin 33 Jahre, zweifache Mutter und arbeite als Studienrätin an einer Gesamtschule. Ich lebe seit 2018 mit meiner Familie und unseren zwei Hunden in Melbeck. Ich kandidiere für den Gemeinderat in Melbeck und den Gemeinderat der Samtgemeinde Ilmenau. Ich reise gern, treibe Sport in meiner Freizeit und genieße am liebsten die Zeit mit meiner Familie in der Natur.

2. Wofür willst du dich einsetzen? Nenne bitte kurz deine drei wichtigsten politischen Ziele bei der Arbeit in unseren Räten.

Eine attraktive Samtgemeinde für Jung bis Alt steht für mich an erster Stelle. Unsere Samtgemeinde erlebt seit einigen Jahren einen Zuwachs, vor allem an jungen Familien, der auch in den kommenden Jahren anhalten wird. Daher ist mein oberstes Ziel, dass die Region und Melbeck über eine zuverlässige Infrastruktur verfügen. Dazu gehört für mich der stetige und dem Bedarf angepasste Ausbau an Krippen- und Kitaplätzen sowie die zeitgemäße Ausstattung unserer Kindertagesstätten. Unsere Schulen müssen gestärkt darin werden, ein Bildungsangebot zu schaffen, das alle abholt und gleichermaßen der Schlüssel für eine starke, tolerante Gemeinschaft ist. Wir legen den Grundstein für die Zukunft unserer Jüngsten hier vor Ort – in unseren Krippen, Kindergärten und Schulen! Eine transparente und gelungene Familien- und Sozialpolitik hat für mich daher oberste Priorität.

Ich setze mich für eine tolerante Gemeinschaft ein, in der jeder berücksichtigt wird. Unsere Samtgemeinde soll nicht nur ein Ort zum „Wohnen nach der Arbeit“ sein, sondern ein Lebensmittelpunkt, der alle Altersstrukturen zusammenbringt. Es ist für mich eine Herzensangelegenheit, in einer barrierefreien Region zu leben, in der zum einen barrierefreie Wohnkonzepte und zum anderen Mehrgenerationenhäuser gefördert werden, damit unsere schöne Samtgemeinde in jeder Lebenslage ein sicheres Zuhause bleibt.

Das Freizeitangebot für Jugendliche muss erweitert und stetig angepasst werden. Und auch das Angebot an Kinderspielplätzen sowie deren Gestaltung lässt noch viel Luft nach oben offen. Unsere Vereine und Verbände sollten die höchste Aufmerksamkeit unserer Politik erfahren und Sie sollten dabei gestärkt und unterstützt werden Ihr Angebot zu erhalten, stetig auszubauen und zu erweitern.

Mein Ziel ist es, das Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit in unserer Gemeinde weiter zu stärken. Wir leben in einer grünen Gemeinde, in der wir uns täglich erholen und die Natur genießen können. Für einen verantwortungsvollen, nachhaltigen Umgang mit dieser ist es wichtig, dass wir unser Umweltbewusstsein auch schon mit den Jüngsten teilen.

3. Was hat dich persönlich dazu motiviert, politisch aktiv zu werden?

Mein Motto ist lieber ändern statt meckern! Ich war schon als Jugendliche politisch aktiv in meiner Geburtsstadt Geesthacht, durch das Studium und meine Familienplanung wurde dies kurzzeitig unterbrochen. Kommunalpolitik ist Politik vor der Haustür. Politik, die mich, meine Familie und unseren Alltag umgibt und prägt. Mir ist ein gutes Miteinander wichtig und eine Region, mit der sich alle identifizieren können. Daher möchte ich mich gerne die nächsten Jahre für uns alle einsetzen, um so unserer Gemeinde und Umwelt einen Teil zurückzugeben.

4. Wie können wir Frauen motivieren, sich kommunalpolitisch zu engagieren?

Ich denke, dass viele Frauen vor allem von dem möglichen Zeitfaktor abgeschreckt werden. Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen ist bereits eine große Herausforderung. Ich könnte mir vorstellen, dass ein regelmäßiger Austausch ohne Verpflichtungen ein erster Schritt sein könnte. Dies könnten z. B. Treffen sein, bei denen die politischen Vertreter:innen von ihren aktuellen Erfahrungen aus der Kommunalpolitik berichten und man sich über aktuelle Themen austauscht. Diese Treffen könnten sowohl persönlich als auch digital angeboten werden. Die Frauen erhalten einen Einblick in die kommunalpolitische Arbeit und können dadurch besser abschätzen, ob es ihre persönliche Situation aktuell zulässt, die Arbeit zu intensivieren und z. B. die Funktion einer beratenden Bürger:in wahrzunehmen oder sich parteipolitisch zu engagieren.

5. Warum ist eine offene und transparente Politik für dich wichtig und wie willst du diese erreichen?

Als gewähltes Mitglied übernehme ich eine Verpflichtung sowohl mir selbst als auch den Bürger:innen gegenüber, die mich und meine Partei gewählt haben. Es ist also selbstverständlich, dass ich über aktuelle, relevante Themen und meine Arbeit in den Räten berichte. Dafür nutze ich zum einen das Internet als Medium (Website, Instagram und Facebook) und trete zum anderen in den direkten Austausch. Parteien und politisch agierende Personen sollten immer ein offenes Ohr haben und für Erfahrungen, Meinungen und Vorschläge ansprechbar sein. Die aktuelle Zeit hat uns gezeigt, dass mittlerweile auch digital eine ganze Menge möglich ist. Diese Ressource sollten wir auch weiterhin nutzen und verbessern. Transparenz schaffen aus den Gemeinderäten ins Wohnzimmer ist heute keine Hürde mehr, sondern eine Frage des Wollens und der Einstellung.

6. Was erfreut dich gerade?

Ich genieße den Sommer mit meiner Familie. Wir haben in den letzten zwei Jahren viel Zeit, Kraft und Arbeit in unseren Garten gesteckt und dieses Jahr ernten wir zum ersten Mal die Lorbeeren dafür. Wir genießen das schöne Wetter im Freien und erkunden gern unsere Umgebung mit unseren Hunden. Dank der aktuellen Lockerungen darf meine Tochter nun auch endlich wieder am Sportprogramm teilnehmen. Sie freut sich riesig auf die zwei Termine in der Woche und es ist einfach wahnsinnig schön, sie so glücklich zu sehen.

Unsere Samtgemeinde ist, was wir daraus machen.